Ich hielt sie fest, als könnte das ihr Fortgehen verhindert, denn ich wusste, sie würde gehen, ich wusste es; das ich sie gesucht hatte und gefunden, dass sie zu mir gehörte und dass sie trotzdem weggehen würde, allein.
Der Freund
Wer je so einen Freund besessen,
dessen Leben ist so reich.
Die sanften Augen kann man nie vergessen,
ihre Treue nichts und niemandem gleicht.
Der Freund, der Liebe, Frohsinn, Mut uns hatte zu geben, in seinem für uns viel zu kurzen Leben.
Auch wenn diese Freunde dann Sternlein werden, sie wachen dabei über uns auf Erden.
(unbekannter Verfasser)
…meine geliebte Scarylie, in ihrem Körbchen, am 07.09.2012
Ich möchte mich bei “allen” meinen Lesern für die geschriebenen Worte und tröstenden Zeilen, bedanken. Es macht mich so glücklich und stolz zugleich, zu erfahren, es gibt so viele Fans von Scary und ihrer einzigartigen Geschichte. Dieses Wissen, gibt mir ganz viel Kraft und spendet Trost, über die große Leere und die tiefe Trauer in mir, hinweg zu kommen.
Meine Sonne ist untergegangen. Eine Liebe auf Zeit, ist zu Ende gegangen.
Eine große Liebe, die am 08. Mai 2011 begann, aber leider nach nur 16 Monaten, viel zu früh zu Ende ging.
Am Montag den 24.09.2012 um kurz nach 20.00 Uhr, habe ich Scary gehen lassen müssen…
Es war ein Abschied für immer. Denn Scary hatte ein akutes Nierenversagen und eine Bauchspeicheldrüsenentzündung. Eine Heilung hätte es nicht mehr geben können.
Ich habe bis zum Schluss gekämpft, immer hoffend für meine Kleine, gibt es vielleicht doch noch eine winzige Chance auf Genesung. Aber diese Hoffnung wurde zerschlagen. Die Zweifel sind geblieben. War es das Richtige. War es jetzt in dem Moment die richtige Entscheidung, für Scary. Dieses Festhalten wollen, an dem Sichtbaren, wissend es gibt keine Möglichkeit für ein Zurück. Es zerriss mir mein Herz. Jetzt loslassen müssen, will ich das wirklich? Es war als bliebe die Welt für einen Augenblick stehen. Alles schien so unwirklich. Aber es ist die bittere und traurige Wahrheit. Das Ende, für meine geliebte Scary, an diesem Montag Abend.
Ganz ruhig und ohne Angst schlief Scary ein, ich hielt sie fest in meinen Armen und in meinem Herz. Meine Tränen bedeckten ihren einschlafenden Körper.
Scary bleibt immer da, da wo ich bin, ist auch Scary. Vergessen werde ich diese einzigartige, kleine und süße Maus niemals. Wenn ich in ihre Augen sah, dann war es, als gibt es nichts schöneres auf dieser Welt – und ich dachte immer, das wird nie vorbei geh´n.
Ich bedanke mich bei allen, die mir persönlich und auf Mariannes Blog geschrieben haben, um mir tröstende Worte zu spenden. Danke Euch!
Meine Scarylie, 26.06.1998 bis 24.09.2012
Ich mit Scary am Sonntag den 23.09.2012 um 18.13 Uhr, hier dachte ich noch nicht daran, dass es nur noch “einen” neuen Morgen für uns beide geben wird. Und doch, Scary, bereits deutlich abgemagert und stark leidend, wusste ich in meinem tiefsten Inneren, dass wir nicht mehr viel Zeit miteinander haben werden.
Scary, am 19.9.12, ganz fest schläft mein Schatz. Aber leider musste ich heute (20.09.) wieder mit ihr zum TA. Die Nierenwerte sind sehr, sehr schlecht und das Blut ist zu dünn. Nun ist meine arme Maus über Nacht in der Praxis geblieben, da sie verschiedene Infusionen bekommt. Ich hoffe, dass ich Morgen früh gute Nachrichten vom TA bekomme!!! Ich bete die ganze Nacht für meine Kleine und bin in Gedanken bei ihr, mehr kann ich im Moment leider nicht für sie tun…
Glück ist Wärme, wenn es kalt ist.
Glück ist weißer Meeresstrand.
Glück ist Ruhe, die im Wald ist.
Glück ist eines Freundes Hand.
Beim Durchsehen meiner Fotosammlung, sind mir diese Bilder von Scary aufgefallen. Gerne zeige ich sie heute. Scary springt wieder von dieser Mauer, die sich bei mir im Grundstück befindet. Neulich hatte ich genau von der selben Situation Pics eingestellt. Da diese so gut bei meinen Bloglesern angekommen sind, zeige ich diese heut auch. Scary die Super-Spring-Maus, mit 14 Jahren…! Die Pics sind am 10.08.12 aufgenommen.
Beachtlich, wie dieses alte Mäuschen, sich noch “gut” auffangen kann…
Ich wünsche allen ein schönes Wochenende!!!
(Wladimir I. Lenin – russischer Revolutionär und Politiker, 1870-1924)
Am Sonntag hatte ich eine tolle Beobachtung gemacht und sogar die Kamera gezückt. Sina stand mit einem mal vor unserer Hecke und lauschte. Ich hörte es auch, Mäuse, und das nicht zu knapp. Und da Sina ja eine ausgesprochen gute (Mäuse) Jägerin ist, stand sie förmlich wie angewurzelt vor der Hecke und lauschte dem Mäusepiepsen. Gerne hätte sie in die Hecke rein gewollt, aber es gab kein Loch, wo sie hätte durchkriechen können. Was für ein Pech für Sina, und ein Glück für die kleinen Mäuse…